In der gegenwärtigen Architekturscene ist das Gebäude „Prinzessin Veranda“ durchaus bekannt. Die Mietfläche am Kopf des Gebäudes durften wir mit einer Filiale der Bäckerei Sorger bespielen. Ziel war es so viel wie möglich der bestehenden Öffnungen freizuhalten, um die Qualität des Arkadengangs auch gut erlebbar zu machen. Somit sind alle Funktionen an den Kern des Gebäudes gesetzt worden. Der Verkauf befindet sich bei der Arkade mit der größten Spannweite, somit ist auch der Eingang gut definiert. Der Gastraum kommuniziert rundum mit der Arkadenfläche im Außenbereich, zentral in diesem freien Raum ist ein dreieckiger Stehtisch eingestellt. Die Sitzbank überspannt die bodentiefen Fensteröffnungen, um eine hohe Transparenz zu gewährleisten. In diesem auflebenden Stadtviertel darf es ruhig auch mal etwas bunter zugehen, daher gibt es ein zweifarbiges Beleuchtungs- und Möblierungskonzept. Der Außenauftritt ist dezent mit Einzelbuchstaben gelöst und der Gastgarten hat definitiv Qualitäten für den einen oder anderen Aperolspritzer.